Dazu erklärt Kerstin Jensen:

„Freien Willens, doch schweren Herzens habe ich mich entschlossen, mein Mandat im Rat der Stadt Krefeld niederzulegen. Für mich steht seit geraumer Zeit fest, dass ich mich nicht um eine zweite Wahlperiode bewerben möchte. Nun frühzeitig klar Schiff zu machen, entspricht meinem Verständnis von Konsequenz. Die Jahre im Rat werden mir in wertvoller Erinnerung bleiben. Es hat mich beeindruckt, tagtäglich zu erleben, wie viele Menschen über alle Partei- und Fraktionsgrenzen hinweg engagiert sind, um unsere Stadt Krefeld ein bisschen besser zu machen. Wer sich ehrenamtlich in Parteien und politischen Gremien mit seinen Talenten und Begabungen einbringt, verdient höchste Anerkennung. Viele Kolleginnen und Kollegen im Rat werde ich gerade auch in diesem Sinne sehr vermissen. Wer mich kennt, weiß, dass ich immer vollen Einsatz bringen will. Ich habe mich in den letzten Jahren 100 Prozent im Stadtrat und 100 Prozent für meine Mandanten ins Zeug gelegt. Politik und Selbstständigkeit zu verbinden, hat sich als schwieriger erwiesen, als mir im Vorfeld bewusst war. Auch insofern ist für mich nun der Moment gekommen, Abschied vom kommunalen Mandat zu nehmen, um mich künftig komplett auf meine Tätigkeit als Juristin zu fokussieren. Allen, die mich in den vergangenen Jahren mit Rat und Tat unterstützt haben, danke ich von ganzem Herzen. Ich hoffe, dass ich ein wenig davon zurückgeben konnte“.

Parteivorsitzender Marc Blondin MdL kommentiert dies:

„Bei Kerstin Jensen bedanke ich mich für ihr Wirken in den letzten Jahren. Menschlich und politisch ist sie ein Gewinn für die CDU gewesen. Sie war 2020 – in einer durchaus herausfordernden Zeit – bereit, nicht nur ein Ratsmandat anzustreben, sondern ist auch für die CDU als OB-Kandidatin angetreten. Dafür gebührt Ihr unser Dank und unsere Anerkennung.“

Fraktionsvorsitzende Britta Oellers MdL führt abschließend aus:

„Mit Kerstin Jensen verlieren wir eine starke Persönlichkeit unserer Ratsmannschaft. Sie hat mit großem Einsatz die CDU-Fraktion in Ausschüssen und bei anderen Anlässen vertreten. Als Bürgermeisterin hat sie die vielen Termine mit Herzblut und Engagement wahrgenommen, und hat sich als würdige Vertreterin unserer Stadt verdient gemacht. Es gebührt ihr zudem Respekt für diesen klaren Schnitt und unterstreicht erneut, ihre gradlinige Art, für die wir sie alle schätzen. Für Kerstin Jensen wird Simone Roemer nachrücken.“